Schwäbische Springerle - ein Traditionsgebäck

Das habe ich als Kostprobe mit zu den Modeln bekommen .....

So. Nun habe ich sie doch noch gemacht......
SPRINGERLE
Der süddeutsche Name  kommt entweder von einem beliebten Motiv, einem Reiter (Springer) oder, was sehr viel wahrscheinlicher ist, vom Aufspringen (Aufgehen) beim Backen. Beim Backen wächst der Teig auf die doppelte Höhe, dabei bildet sich am unteren Rand ein „Fuß“.

Meine eigenen, geerbten Model habe ich seit der Küchen- Renovierung verlegt. Diese hier hat mir jemand aus einer Backgruppe in FB zum Kauf angeboten. Als sie heute ankamen, wollte ich sie gleich ausprobieren... mit dem alten Rezept unserer Familie.

2 Eier

200 g Puderzucker

1 Pck. Vanillezucker

1 Msp Backpulver

280 g Mehl 405

1/2 Tl Anissamen 

Zucker etwas Anis ......................................10 Sek/10 umfüllen
..............................................................................Schmetterling einsetzen

2 ganze Eier ....................................................................2 Min/ 4 sehr schaumig schlagen,
nach einer Min Puderzucker El-weise dazugeben ..........Schmetterling herausnehmen

280 g gesiebtes Mehl und Msp. Backpulver mischen .....auf 3 Mal hinzugeben .....  ca 2 Min/kneten

Den weichen Teig in Folie wickeln und kühl stellen
Ca 1 cm dick (gut bemehlt) ausrollen, Holzmodell eindrücken, "ausradeln" und auf ein gefettetes, bemehltes Blech mit etwas Anis legen. Nun müssen sie über Nacht trocknen, dann werden sie gebacken und sollten "Füßchen" bekommen.

Ich habe sie einfach im kalten Backofen gelagert .... Sie sollten keine Zugluft bekommen

Am nächsten Tag bei ca 140° Heißluft ca 30 Minuten backen. -- und hoffen, dass sie Füßchen" bekommen.
Ganz oben ein leeres Blech einschieben, das die Hitze wegnimmt. Sie sollen oben weiß bleiben.
Ich habe sie auch ein paar Jahre nicht mehr gemacht...... 

"Schau ma moi"....  Dad da Becknbaua sogn


Ergänzung
Früher wurden sie auch oft bemalt und als Christbaumschmuck verwendet